AMD überraschte die Marktteilnehmer positiv: Das Management kündigte ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 4 Milliarden Dollar an. Erinnern Sie sich, dass das Unternehmen lange Zeit nicht profitabel werden konnte, so dass die Verabschiedung einer solchen Entscheidung, fast unmittelbar nach den positiven Veränderungen, eine hitzige Diskussion auslöste.
Im Jahr 2021 erwarten die Analysten einen Anstieg des Nettogewinns auf 2,5 Milliarden Dollar. Nach den Ergebnissen der ersten drei Monate hat das Volumen des "Caches" in der Bilanz 2,8 Milliarden Dollar überschritten, was bedeutet, dass AMD den Aktienrückkauf sicher ziehen kann. Das Problem ist, dass nach dem Kauf von Xilix die Kapitalisierung des Unternehmens 130 Milliarden Dollar überschreiten sollte, wodurch der Rückzug der Aktien nicht zu einem spürbaren Effekt führen wird. Dennoch ist dieser Schritt eine Bestätigung dafür, dass AMD von der Zukunft seines Geschäfts überzeugt ist.
Ein wichtiger Punkt - dank Xilix wird das kombinierte Unternehmen eine höhere Bruttomarge haben. Während AMD eine Marge von 47% hat, hat Xilix eine Marge von 70%. Der Markt überprüft regelmäßig die Prognosen für den Umsatz des Herstellers in den Jahren 2021, 2022 und 2023: Nach neuen Berechnungen kann er 14,68 Milliarden Dollar, 16,70 Milliarden Dollar bzw. 19,14 Milliarden Dollar erreichen. Dank des Synergieeffekts rechnet das Management damit, die Marge bis Ende 2023 auf 55% zu steigern.
Die hohe Nachfrage nach den Produkten hält an, so dass AMD den Umsatz tatsächlich um 50% von den Werten eines erfolgreichen 2020 steigern kann. Es ist notwendig zu beobachten, wie das Unternehmen seine Mittel verwalten wird. Die Hauptsache ist, dass man sich nicht dazu hinreißen lässt, Aktien zu kaufen, sondern in die weitere Entwicklung des Unternehmens zu investieren. Andernfalls können Sie das Schicksal von Intel oder sogar IBM wiederholen.