USD/JPY: Vermögenswert testet Rekordhochs
Die US-Währung wird mit gemischter Dynamik gehandelt und befindet sich an der nächsten Schwelle der Höchstmarke von 134,00 im Rahmen des globalen positiven Bildes seit dem 30. Mai.
Der japanische Yen steht aufgrund der Aussichten auf eine Fortsetzung des ultralockeren Wechselkurses der geldpolitischen Parameter der japanischen Zentralbank unter Druck, obwohl eine Reihe von Zentralbanken der führenden Volkswirtschaften der Welt mit einem starken Anstieg der Schlüsselindikatoren begonnen haben. So will die EZB bereits im August die erste Stufe der Straffung der Geldpolitik einleiten, die japanische Regulierungsbehörde will an der weiteren Stimulierung der Wirtschaft festhalten. Den Äußerungen des Leiters der japanischen Zentralbank, Masazumi Wakatabe, zufolge erwägt die Regulierungsbehörde eine Ausweitung der zusätzlichen Anreize, aber die Entscheidungen werden auf der Grundlage der aktuellen Wirtschaftslage im Land getroffen.
- Widerstandsniveaus: 134,54, 135,55, 136,50.
- Unterstützungsniveaus: 133,70, 133,00, 132,00, 131,00.
USD/CAD: Das Instrument wartet auf die Veröffentlichungen vom Freitag
Die US-Währung zeigt beim Handel mit dem USD/CAD-Paar ein gemischtes Tandem, dessen Konsolidierung auf dem Niveau von 1,2550 liegt.
Die Bieter haben es nicht eilig, neue Geschäfte zu eröffnen, so dass die Transaktionsaktivität bei einem sehr niedrigen Indikator bleibt, während sie auf neue Wachstumssignale für das Paar warten. Die Händler konzentrieren sich vor allem auf die Ergebnisse der EZB-Sitzung, die heute bekannt gegeben werden sollen. Analysten wetten darauf, dass die Regulierungsbehörde die derzeitigen geldpolitischen Parameter beibehält, wobei sie den wahrscheinlichen Beginn einer Straffung bis Mitte des Sommers nicht ausschließen. Einige Ökonomen räumen ein, dass die Stimmung auf dem Gipfeltreffen radikaler ausfallen und eine Zinserhöhung noch in diesem Monat angekündigt werden könnte; eine Alternative könnte die Einführung eines quantitativen Straffungsmechanismus sein. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ergebnisses wird durch die zuvor veröffentlichten starken Daten zum Gesamt-BIP bestätigt.
- Widerstandsniveaus: 1,2550, 1,2600, 1,2650, 1,2700.
- Unterstützungswerte: 1,2516, 1,2450, 1,2400, 1,2350.
USD/CHF: Inflation belastet Haushalte
Im Laufe des Vormittagshandels zeigt das Instrument USD/CHF einen multidirektionalen Trend und befindet sich auf dem lokalen Höchststand vom 19. Mai. Wie die Situation am Mittwoch gezeigt hat, ist der US-Dollar aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Safe-Haven-Anlagen rasch gestiegen.
Von Interesse für die Experten sind die Protokolle der Sitzung der Schweizerischen Zentralbank, in denen die Parameter des Negativzinses für eine Reihe von Jahren bei 0,75 % gehalten werden, mit dem Argument, dass die gewählte Politik dem Wunsch entspricht, eine übermäßige Stabilität des Schweizer Frankens zu vermeiden. In der gegenwärtigen Situation, in der sich der USD/CHF-Kurs in der Tat im Gleichgewicht befindet, könnten die oben genannten Argumente nicht mehr greifen, insbesondere vor dem Hintergrund der Bemühungen der weltweiten Regulierungsbehörden, das Rekordwachstum der weltweiten Inflation zu überwinden, das durch die rasant steigenden Energiekosten verursacht wird. Die Eidgenössische Elektrizitätskommission ElCom berichtete, dass der Sektor der Haushalte und Industrieunternehmen weiterhin höhere Rechnungen für die Nutzung von Elektrizität zahlen wird, da die Versorger bereits ihre Bereitschaft bestätigt haben, die Kosten für die Dienstleistungen zugunsten einer Erhöhung zu revidieren, und zwar um fast 100%.
- Widerstandsniveaus: 0,9847, 0,9900, 1,0000, 1,0050.
- Unterstützungsniveaus: 0,9762, 0,9700, 0,9641, 0,9540.
Goldpreise
Die Goldnotierungen behalten die Dynamik der vergangenen Sitzungen bei und handeln auf dem Niveau von 1855,00.
Die Anleger verzichten auf die Eröffnung neuer Positionen auf dem Metall und warten auf die Veröffentlichung von Protokollen im Anschluss an die EZB-Sitzung über monetäre Parameter. Wahrscheinlich wird die Regulierungsbehörde die Zinssätze bei der nächsten Sitzung anheben, aber es ist nicht auszuschließen, dass die Mitglieder der Abteilung beschließen, noch in diesem Monat eine Korrektur einzuleiten. Es wird erwartet, dass die Bank of England und die US-Notenbank in naher Zukunft ihren Standpunkt zur Geldpolitik bekannt geben werden. Prognosen zufolge werden die Regulierungsbehörden den Zinssatz im Rahmen des Kampfes gegen die steigende Inflation in der Welt anheben. Gleichzeitig bleibt das Edelmetall trotz der fehlenden Zinserträge als zuverlässiger sicherer Hafen im Interesse der Anleger, und die geopolitische Krise lässt nicht auf ein kurzfristiges Ende des Krieges auf dem Territorium der Ukraine hoffen.