Der Euro/Dollar Kurs auf Forex schaffte es erneut nicht, über dem starken Widerstandsniveau von 1,2245 Fuß zu fassen und fiel auf das Niveau von 1,2215.
In dieser Woche erreichte der Kurs der Einheitswährung neue Zyklushochs. Trotz des aktuellen Pullbacks behält das Paar das Potenzial für einen weiteren Anstieg, da die Momentum-Indikatoren noch nicht in den überkauften Bereich eingetreten sind. Der Dollar bleibt anfällig, da Vertreter der US-Notenbank auf die vorübergehende Natur des jüngsten Inflationsanstiegs hinweisen und den Märkten wenig Grund geben, eine bedeutende Normalisierung der Geldpolitik zu erwarten. Die wirtschaftliche Erholung außerhalb der Vereinigten Staaten wird die US Währung weiter belasten, insbesondere bei einem negativen Realzins.
Der deutsche Frühindikator spiegelt die Einschätzungen zu den wirtschaftlichen Aussichten wider. Der Index stieg auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Die beschleunigte Einführung von Impfungen und die ersten Schritte in Richtung einer wirtschaftlichen Erholung ermutigen die Marktteilnehmer deutlich. Auch die Industrieproduktion in Deutschland sollte sich beschleunigen, selbst wenn die Lagerbestände sinken. Es ist jedoch möglich, dass Störungen in der Lieferkette die deutschen Produktions- und Handelsdaten im zweiten Quartal beeinträchtigen könnten. Die potenziellen Spillover-Effekte des US-Fiskalprogramms, die Erholung im Bausektor und die Tatsache, dass das verarbeitende Gewerbe immer noch unter dem Vorkrisenniveau liegt, sprechen für eine hohe Wahrscheinlichkeit einer schnellen Erholung der Wirtschaft des Landes.
Signale für den Handel mit dem Währungspaar EUR/USD
Die Prognose geht von einem Anstieg des Euro/Dollar-Kurses auf die Kurswerte von 1,2245, 1,2270 und 1,2300 aus.