Am Mittwoch fiel Euro/Dollar am Forex auf den Unterstützungswert von 1,2000.
ADP-Daten zeigten, dass die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im April um 742.000 Stellen stieg. Die Zahl war hoch, aber immer noch unter den Markterwartungen von 800.000. ADP-Analysten merkten an, dass der Arbeitsmarkt sich weiter beschleunigt und wächst und die stärkste Performance seit September 2020 zeigt. Wenn sich die Wirtschaft erholt, steigt auch die Zahl der Arbeitsplätze. Der US-Dollar hat sich in den letzten 9-12 Monaten deutlich abgeschwächt, aber die neuesten Daten lassen eine Trendwende in naher Zukunft erwarten.
Die Ökonomen von Nordea gehen davon aus, dass der Euro/Dollar-Kurs wieder sinken wird, da ein verbessertes makroökonomisches Umfeld und stärkere Inflationssignale die US-Notenbank davon überzeugen könnten, den Kurs der Geldpolitik früher als erwartet zu ändern. Die Vereinigten Staaten könnten im Jahr 2021 alle Länder in Bezug auf das Wirtschaftswachstum übertreffen, was letztendlich zu einem stärkeren Dollar führen wird. Erstens könnten Staatsanleihen immer noch höhere Renditen abwerfen als ähnliche Wertpapiere aus anderen Ländern. Zweitens dürfte die Fed auf die hohen Wachstumsraten mit einer etwas härteren Politik reagieren, möglicherweise schon im Sommer dieses Jahres. Eine Änderung der Zinserwartungen könnte auch zu einer Umkehr des Euro/Dollar-Paares in der zweiten Hälfte dieses Jahres führen. Nach den Prognosen von Nordea werden die Notierungen den Bereich von 1,1500-1,1600 erreichen.
EUR/USD Handelssignal für heute 6. Mai 2021
Die Prognose geht von einem Rückgang des Euro/Dollar auf dem Forex auf die Niveaus von 1,1975, 1,1950 und 1,1930 aus.