Am Donnerstag aktualisierte das Paar Pfund/Dollar (GBP/USD) lokale Höchststände und erreichte 1,3830.
Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel von den höchsten Werten seit 14 Monaten auf das Niveau von 1,7%. Dies wiederum zwang Käufer von USD dazu, eine defensive Position einzunehmen und gab dem Paar Pfund/Dollar (GBP/USD) etwas Unterstützung. Das Pfund (GBP) erhielt zusätzlichen Auftrieb, nachdem der Index der Geschäftsaktivitäten im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens für März auf 58,9 gegenüber den prognostizierten 57,9 nach oben korrigiert wurde. Vor dem Hintergrund der raschen Einführung von Impfungen in Großbritannien und der allmählichen Wiederaufnahme von Beschränkungen bestätigen die Indikatoren die Aussichten auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft des Landes.
Nichtsdestotrotz trugen die Erwartungen auf ein noch schnelleres Wachstum der US-Wirtschaft nach der Krise dazu bei, einen signifikanten Rückgang des Dollars gegenüber dem Pfund zu begrenzen. Angesichts des beeindruckenden Tempos der Impfung gegen das Coronavirus und des neuen Rettungsplans von US-Präsident Joe Biden bleiben die Anleger optimistisch, was die Aussichten für die US-Wirtschaft angeht. Der Wechselkurs des Paares Pfund/Dollar (GBP/USD) hat sich vom lokalen Minimum entfernt und wahrscheinlich eine tiefe Korrekturphase abgeschlossen. Höchstwahrscheinlich werden sich die Notierungen in den kommenden Wochen im Bereich von 1,37-1,40 konsolidieren. In Zukunft werden die Fundamentaldaten die Dynamik des Paares bestimmen.
In der Prognose erwarte ich einen Rückgang des Pfund-Dollar-Kurses (GBP/USD) auf 1,3750.