Am Freitag sank der US-Dollar gegenüber dem britischen Pfund, die Notierungen stiegen auf den Kurswert von 1,3880.
Das Paar kehrte in die Mitte der Spanne zurück, wo es sich seit Mitte Februar befindet. Steigende US-Arbeitslosigkeit und starke britische Daten hielten das Pfund davon ab, weiter zu fallen. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond, Thomas Barkin, sagte, dass die US-Wirtschaft bis Ende des Jahres wieder das Vorkrisenniveau erreichen wird. Die Inflation wird ebenfalls deutlich ansteigen, aber die Unternehmen ändern ihre mittelfristigen Preispläne nicht. Die Fed erwartet, dass der Inflationsdruck in der zweiten Jahreshälfte nachlässt und hat keine Pläne, ihre Geldpolitik zu ändern.
Eine ähnliche Situation hat sich in Großbritannien entwickelt. Das Wachstum der Verbraucherpreise nimmt zwar zu, spiegelt aber keine echte Erholung der Inflation wider. Die Bank of England verlangsamt ihre Anleihekäufe auf 3,4 Milliarden Pfund pro Woche zwischen Mai und August als Reaktion auf sich festigende Wirtschaftsindikatoren. Die Aufsichtsbehörde hob auch ihre BIP-Prognosen für 2021 an und senkte sie für 2022. Gleichzeitig lag schon die letzte Schätzung der Bank of England vom Februar am oberen Ende der vereinbarten Spanne, und die jüngste Änderung läuft nun Gefahr, zu aggressiv zu wirken und könnte eine frühzeitige Zinserhöhung erfordern. Die Analysten von Barclays merkten an, dass die Bank of England schon vor der Anhebung des Wirtschaftsausblicks zu den optimistischsten Regulierern gehörte.
Signale für den Handel mit dem Währungspaar GBP/USD
Die Prognose geht von einem korrigierenden Rückgang von Pfund/Dollar bis zu den Unterstützungen von 1,3860, 1,3830 und 1,3800 aus.