Die britische Währung fiel gegenüber dem Dollar stark auf das Unterstützungsniveau von 1,3800. Das Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten beschleunigte sich im ersten Quartal deutlich, was für einen Anstieg des USD-Kurses gegenüber anderen Vermögenswerten sorgte. GBP/USD drehte von einem einwöchigen Hoch ab und fiel auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Seit Ende Februar wurde das Paar in einer breiten Spanne von 1,3675-1,4000 gehandelt und bewegt sich nun wieder in Richtung der unteren Grenze. Das Wirtschaftswachstum in den USA wird ein starker Treiber für das Paar sein, insbesondere wenn es bei der Sitzung der Bank of England am kommenden Donnerstag keine Überraschungen gibt.
Die britische Aufsichtsbehörde könnte die Dynamik des Pfunds bei der Sitzung am 6. Mai verändern, da sie wahrscheinlich weiterhin optimistisch in Bezug auf die wirtschaftliche Erholung des Landes ist. In den letzten Wochen deuten auch die britischen Daten auf ein recht starkes Wachstum hin. Die Indizes der Geschäftstätigkeit im April im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor stiegen und zeigten einen positiven Einfluss der Lockerung der Quarantänebeschränkungen. Die Einzelhandelsumsatzdaten für März deuten auf eine wahrscheinliche Stärkung der Nachfrage zum Ende des ersten Quartals hin. Sollte die Bank of England früher als erwartet eine mögliche Straffung der Geldpolitik andeuten, dann erhält das GBP ernsthafte Unterstützung und könnte erneut den Widerstand an der oberen Grenze des Bereichs von 1,4000 testen.
Handelssignale für das Währungspaar GBP/USD
Die Prognose geht von einem Rückgang von GBP/USD auf die Niveaus von 1,3775, 1,3750 und 1,3720 aus.