Zu Beginn der neuen Woche handelt der Euro/Dollar-Kurs in der Nähe der Widerstandsmarke von 1,1800.
Der Index der persönlichen Konsumausgaben - ein wichtiger Inflationsindikator in den USA - ist im vergangenen Monat um 1,4% gestiegen und liegt damit leicht unter den Erwartungen. Das Geschäftsklima in Deutschland verbesserte sich laut IFO-Umfrage im März auf 96,6. Diese Ergebnisse ergänzen die positiven Daten für die Region, die Anfang letzter Woche veröffentlicht wurden, allerdings ohne positive Auswirkungen auf den Euro. Die IFO-Ökonomen sagten auch, dass sie im ersten Quartal ein moderates Schrumpfen der deutschen Wirtschaft um 0,7% erwarten, wobei sie auf die Stärke der deutschen Industrie und die hohen Exporterwartungen aufgrund der hohen Nachfrage aus den Vereinigten Staaten und China hinweisen. Auch das Klima im Dienstleistungssektor habe sich verbessert.
Die Danske Bank hält an ihrer Prognose fest, dass der Euro/Dollar-Kurs weiter sinken wird. Den Analysten der Bank zufolge wird der derzeitige Druck auf das Währungspaar hauptsächlich durch eine Kombination aus der Schwäche in Asien, der globalen, wenn auch leichten, Verschärfung der Liquiditätsbedingungen und der kurzfristigen wirtschaftlichen Unsicherheit verursacht. Wahrscheinlich werden diese Faktoren in naher Zukunft relevant bleiben, so dass das Risiko eines Rückgangs der Notierungen auf die Unterstützung von 1,1500 hoch bleibt. Im Allgemeinen halten andere große Investmentbanken an einer ähnlichen Einschätzung fest.
In der Prognose gehe ich von einem korrigierenden Wachstum des Euro/Dollar-Kurses auf 1,1850 aus.