GBP/USD: Pfund nähert sich einem Rekordtief
Die britische Währung beendete die Handelswoche mit einem schwachen Abwärtstrend und befindet sich auf einem Rekordtief. GBP/USD erreichte bei Redaktionsschluss 1,1230 innerhalb des Abwärtstrends aufgrund der Entscheidung der US-Notenbank, den Zinssatz um 75 Basispunkte anzuheben. Nach der Korrektur festigte sich der Index bis in den Bereich von 3,00-3,25%. Nach den Erwartungen der Ökonomen könnte der Wert bis Ende 2022 auf 4,40% gegenüber den vorläufigen Schätzungen von 4,25% und bis Ende 2023 auf 4,60% gegenüber den prognostizierten 4,50% steigen. Die nachfolgenden Phasen der geldpolitischen Straffung werden den Druck auf die Wirtschaftssektoren erhöhen und das nationale BIP-Wachstum bis Ende dieses Jahres auf 0,2% und bis zum nächsten Jahr auf 1,2% verlangsamen.
Widerstandsniveaus: 1,1300, 1,1349, 1,1404, 1,1478.
Unterstützungswerte: 1,1210, 1,1140, 1,1060, 1,1000.
USD/CHF: Der US-Dollar wird stärker
In der APAC-Handelssitzung nähert sich USD/CHF dem Widerstand bei 0,9800.
Der Druck auf die steigende US-Währung wurde durch das Ergebnis der NBS-Sitzung (Schweizerische Nationalbank) ausgelöst. Vorläufigen Schätzungen zufolge kündigte die Regulierungsbehörde einen Anstieg des Schlüsselindikators um 0,75% an, was den Zielwert von -0,25% auf 0,50% erhöhte, wo der Indikator seit 2014 ohne Korrektur geblieben ist. Ökonomen weisen darauf hin, dass die NBSH die letzte war, die sich angesichts der rekordverdächtigen weltweiten Inflation auf einen geldpolitischen Straffungsmarathon unter den Zentralbanken der Eurozone einließ. Wie aus den begleitenden Erklärungen hervorgeht, behält sich die Regulierungsbehörde das Recht vor, den Zinssatz angesichts einer steigenden Inflation systematisch anzuheben.
- Widerstandsniveaus: 0,9807, 0,9868, 0,9930, 1,0000.
- Unterstützungswerte: 0,9762, 0,9700, 0,9650, 0,9600.
USD/JPY: Die japanische Währung hat an Boden gewonnen
Zuvor war USD/JPY deutlich gefallen und konnte zu Beginn der Sitzung ein neues Rekordhoch erreichen, das sich der Marke von 146,00 näherte.
Die Positionen der "Japaner" verzeichneten aufgrund der Interventionen der japanischen Regulierungsbehörde eine deutliche Stärkung. Eine solche Entscheidung war seit 1998 nicht mehr getroffen worden, allerdings hatte die Behörde zuvor mehrfach die Befürchtung geäußert, dass der Yen gegenüber dem US-Dollar stark einbrechen könnte. Nach einer zweitägigen Sitzung beschlossen die Beamten der Aufsichtsbehörde jedoch, die Schlüsselzahlen bei negativen -0,1% zu belassen. Darüber hinaus erklärte die japanische Zentralbank, dass sie nicht mit einer Wertkorrektur rechne, sondern eine abwartende Haltung einnehmen werde, in der Hoffnung, dass die weltweite Inflation bald an Fahrt verlieren werde.
- Widerstandsniveaus: 142,54, 144,00, 145,00 und 146,00.
- Unterstützungsniveaus: 141,50, 140,78, 139,67, 138,50.
NZD/USD: Die neuseeländische Wirtschaft bleibt unter Druck
Die Stabilisierung der US-Währung hat das Währungspaar NZD/USD auf 0,5826 fallen lassen, nahe dem Jahrestief von 0,5800.
Der zentrale Faktor, der das Währungspaar belastete, war das Handelsdefizit der neuseeländischen Wirtschaft. Die Handelsbilanz für August lag bei -12,280 Mrd. Dollar gegenüber dem vorherigen Wert von -11,970 Mrd. Dollar, was einem Verlust von 2,447 Mrd. Dollar im Monat entspricht. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der weitere Anstieg der Preise für importierte Waren, die im August bereits 7,93 Mrd. Dollar gegenüber 7,76 Mrd. Dollar am Vortag erreicht haben. Das Exportvolumen sank auf $5,48 Mrd. gegenüber $6,35 Mrd. im Vormonat. Angeführt wurde der Preisanstieg von importierten Kraftstoffen, die um $462 Mio. bzw. 79% stiegen.
- Unterstützungswerte: 0,5800 und 0,5650.
- Widerstandsniveaus: 0,5900, 0,6030.
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