EUR/GBP: Euro stärkt sich nach einem deutlichen Rückgang am Vortag
Das Währungspaar EUR/GBP zeigt einen leichten Anstieg bei 0.8537 und erholt sich von einem deutlichen Rückgang am Vortag. Der Rückgang wurde durch die Veröffentlichung von Daten aus den USA verursacht, die die Inflationsresistenz bestätigen, was sich auf die Überarbeitung des Zeitrahmens für Zinssenkungen im letzten Halbjahr 2024 auswirken könnte. Der US-Erzeugerpreisindex für Februar beschleunigte sich auf 1,6% pro Jahr, übertraf die Prognosen der Analysten und stieg monatlich um 0,6%, was deutlich über den Erwartungen lag. Der zugrunde liegende Index, der die Lebensmittel- und Energiekosten ausschließt, zeigte ebenfalls ein Wachstum von 2,0%, was der Prognose von 1,9% widerspricht.
In Großbritannien wurden unterdessen Statistiken zum Immobilienpreisindex von RICS veröffentlicht, die auf einen Rückgang von 10,0% im Februar hinwiesen, was das beste Ergebnis seit Oktober letzten Jahres ist. Der Index für die Nachfrage nach Neuwohnungen verbesserte sich auf 6,0. Der Bausektor zeigt ebenfalls Anzeichen einer Erholung, mit einem jährlichen Wachstum von 0,7% und einem monatlichen Anstieg von 1,1%. Trotz der positiven Signale vom Wohnungsmarkt kann die Unsicherheit über die zukünftigen Schritte der Bank of England die Nachfrage begrenzen und zu einer Rückkehr zu einem rückläufigen Trend beitragen.
- Widerstandsniveaus: 0.8546, 0.8562, 0.8577, 0.8591.
- Unterstützungsniveaus: 0.8530, 0.8519, 0.8500, 0.8479.
NZD/USD: Die neuseeländische Währung vertieft den Abschwung und erreicht die tiefsten März-Werte
Das NZD/USD-Währungspaar setzt seinen Rückgang fort, verstärkt den bärischen Trend dieser Woche und erreicht für März neue Tiefstände. Der Indikator befindet sich bei 0.6100 in einer kritischen Unterstützungszone, während die positiven Wirtschaftsdaten Neuseelands bei den Anlegern keine Reaktion finden. Insbesondere der Index für die Produktionsaktivität des Landes für Februar übertraf die Erwartungen und stieg von 47,5 auf 49,3 Punkte.
Gleichzeitig setzt die steigende Produktionsinflation in den Vereinigten Staaten den neuseeländischen Dollar zusätzlich unter Druck. Der jüngste Bericht zeigte eine Beschleunigung des US-Erzeugerpreisindex von 0,3% auf 0,6% für Februar und übertraf damit die Prognosen der Analysten deutlich. Dies hat die Zweifel an der Zinssenkung der Federal Reserve im Juni verstärkt, obwohl ein solches Ergebnis das bevorzugte Szenario auf dem Markt bleibt.
- Widerstandsniveaus: 0.6130, 0.6158, 0.6183, 0.6200.
- Unterstützungsniveaus: 0.6100, 0.6076, 0.6049, 0.6030.
Analyse des Platinmarktes
In der aktuellen Woche setzte der Korrekturtrend seinen Einfluss auf Platinpositionen fort und brachte die Kurse wieder auf den Wert von 930.00 Dollar pro Unze.
Die Marktsituation bleibt stabil: Das im vergangenen Jahr verzeichnete signifikante Platindefizit, das laut dem World Platinum Council (WPIC) einen Rekord von 878,000 Unzen erreichte, wird voraussichtlich im nächsten Jahr auf 418,000 Unzen sinken, was immer noch höher ist als die vorherigen Prognosen bei 353,000 Unzen. Das Gesamtangebot des Metalls ist im Vorjahr um 2% zurückgegangen, und es wird erwartet, dass sich dieser Trend mit einem weiteren Rückgang um 1% gegenüber dem Vorjahr verstärken wird, was zu einem Rückgang des Gesamtangebots in den letzten fünf Jahren um 6% führt.
Obwohl die Marktbewertungen neutral erscheinen, bleibt ein wichtiger technischer Aspekt von Bedeutung: Der Palladiumpreis lag acht Jahre über dem Wert von Platin, aber im Februar dieses Jahres änderte sich der Trend und der Unterschied zwischen den Metallen betrug vorübergehend -47 $. Jetzt hat sich die Preislücke wieder erweitert, und der Unterschied zwischen Palladium und Platin überschritt erneut 140 Dollar. Diese signifikante Änderung der Renditen in kurzer Zeit zieht die Aufmerksamkeit der Anleger auf eine solche konservative Anlagestrategie.
- Widerstandsniveaus: 942.00, 989.00.
- Unterstützungsstufen: 915.00, 876.00.
Analyse des Rohölmarktes
Während der asiatischen Handelssitzung zeigt der Ölpreis der Sorte WTI Unsicherheit und schwankt um das Niveau von 80.60 Dollar pro Barrel, nachdem er in den letzten zwei Tagen den höchsten Wert seit Anfang November erreicht hat.
Ein deutlicher Rückgang der US-Kraftstoffreserven war ein Katalysator für Wachstum: Neue Statistiken des American Petroleum Institute zeigten einen Rückgang um 5,521 Millionen Barrel pro Woche und übertrafen damit die Erwartungen der Analysten. Diese Daten wurden durch einen Bericht des Amtes für Energieinformation bestätigt, der auch auf einen Rückgang der Lagerbestände hinweist. Ein zusätzlicher positiver Impuls wurde von der OPEC erhalten, die Prognosen für eine steigende Ölnachfrage behauptete, was die Angst vor einer Verlangsamung der Weltwirtschaft verringert.
Die Investoren konzentrieren sich heute auf die amerikanische Industrieproduktion und auf die Erwartungen der Verbraucher von der Universität von Michigan. Am Abend wird ein Bericht von Baker Hughes über die Anzahl der bestehenden Ölplattformen in den USA erwartet, der neue Hinweise auf die zukünftige Richtung der Ölpreise geben könnte.
- Widerstandsniveaus: 81.00, 82.00, 82.86, 84.27.
- Unterstützungsstufen: 80.00, 79.07, 78.00, 77.00.