NZD/USD: Das Paar beginnt aus der Unterstützungszone von 0.6097–0.6050 zu steigen
In Erwartung der bevorstehenden Sitzung der US-amerikanischen Federal Reserve zur Geldpolitik wird der NZD/USD bei 0.6141 gehalten, was darauf hindeutet, dass er weiter steigen wird.
Morgen um 21:00 Uhr (GMT +2) wird eine Entscheidung über den Zinssatz bekannt gegeben, der voraussichtlich bei 5,50% bleiben wird. Analysten und Marktteilnehmer werden die Kommentare der Fed-Führung sorgfältig prüfen, um Hinweise auf einen Zeitpunkt für den Übergang zu einer lockeren Geldpolitik zu erhalten. Die jüngsten Daten deuten jedoch auf die Stabilität der amerikanischen Wirtschaft und die Möglichkeit hin, dass sich aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und der Neuausrichtung des Schiffsverkehrs wieder Inflationstrends fortsetzen könnte. Jetzt glauben viele Händler, dass die Fed im Mai oder Juni mit der Senkung der Kreditkosten beginnen wird, indem sie einen allgemeinen Rückgang des Zinssatzes um 140 Basispunkte pro Jahr prognostizieren. Sollte Fed-Chef Jerome Powell auf der Pressekonferenz eine weitere Straffung der Geldpolitik ankündigen, könnte dies zu einer Schwächung des US-Dollars gegenüber seinen Hauptkonkurrenten führen.
- Widerstandsniveaus: 0.6205, 0.6351.
- Unterstützungsniveaus: 0.6097, 0.6050, 0.5865.
AUD/USD: Australiens vierteljährliche Inflation wird voraussichtlich auf 4,3 fallen%
Das AUD/USD-Währungspaar wird bei 0.6610 gehalten, was Stabilität ohne signifikante Änderungen anzeigt. Am Vortag hatte das Instrument angesichts fehlender wichtiger Wirtschaftsnachrichten zu Wochenbeginn deutliche Zuwächse verzeichnet. Die Aufmerksamkeit der Händler ist auf die bevorstehende Sitzung der US Federal Reserve gerichtet, deren Ergebnisse morgen um 21:00 Uhr (GMT +2) bekannt gegeben werden. Es wird erwartet, dass die Fed ihre aktuelle Geldpolitik beibehalten wird, aber aktualisierte Wirtschaftsprognosen und Kommentare von Beamten vorlegen wird. Obwohl bereits im März ein Übergang zu einer milderen Politik vorhergesagt wurde, haben die letzten Monate die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entwicklung verringert.
Der australische Dollar steht heute aufgrund negativer Einzelhandelsumsatzstatistiken unter Druck, die im Dezember einen Rückgang von 2,7% nach einem Anstieg von 2,0% im Vormonat zeigten, deutlich schlechter als die erwarteten -0,9%. Die Inflationsdaten Australiens werden bald im Fokus der Anleger stehen: Der Verbraucherpreisindex wird sich voraussichtlich im Jahresvergleich auf 4,3% und im Quartalsvergleich auf 0,8% verlangsamen. In den letzten sechs Monaten erwarteten australische Unternehmen einen Rückgang des Inflationsdrucks, gingen jedoch davon aus, dass er über dem Zielbereich der RBA von 2,0 bis 3,0% bleiben würde, wie aus dem jüngsten Bulletin der Bank hervorgeht. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Kosten in einigen Sektoren der Lieferkette weiterhin hoch sind, was zu höheren Produktpreisen führt und dadurch die Inflation verlangsamt.
- Widerstandsniveaus: 0.6630, 0.6662, 0.6700, 0.6750.
- Unterstützungsniveaus: 0.6600, 0.6569, 0.6543, 0.6500.
Goldpreise
Die Goldpreise stabilisieren sich nahe dem 2030.00-Niveau und unterstützen den Aufwärtstrend, der in der vorherigen Sitzung beobachtet wurde. Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer ist auf die Entwicklung der Ereignisse im Nahen Osten gerichtet, insbesondere nach dem Zwischenfall auf einer US-Militärbasis an der Grenze zwischen Syrien und Jordanien, der eine Ausweitung der regionalen Krise befürchtet.
Die positive Bewegung des Goldpreises wird auch durch die Erwartungen an eine geldpolitische Änderung der US-Notenbank Federal Reserve angeheizt, die bereits im März stattfinden könnte. Die Entscheidungen der Fed, die morgen um 21:00 Uhr (GMT+2) bekannt werden, könnten einen Einblick in den Beginn einer Lockerung der Geldpolitik geben, die sich auf die globalen Wirtschaftstrends auswirken wird, da die Politik der amerikanischen Regulierungsbehörde eng mit den Maßnahmen anderer Zentralbanken verknüpft ist.
Der Schlüsselpunkt dieser Woche wird die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, dem 2. Februar, sein. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich von 3,7% auf 3,8% steigen und die durchschnittlichen Stundenlöhne werden monatlich von 0,4% auf 0,3% sinken und im Vergleich zum Vorjahr bei 4,1% bleiben. Es wird auch erwartet, dass die Zahl der neuen Arbeitsplätze außerhalb des Agrarsektors von 216,0 Tausend auf 180,0 Tausend reduziert wird.
- Widerstandsniveaus: 2039.21, 2050.00, 2065.00, 2085.00.
- Support-Levels: 2030.00, 2015.30, 2000.00, 1987.29.
Überblick über den Rohölmarkt
Die Preise für das weltweite Referenzöl der Sorte Brent Crude Oil werden leicht über die Marke von 82.00 Dollar pro Barrel korrigiert. Der Markt reagierte auf die jüngste Verschlechterung der geopolitischen Lage im Nahen Osten, insbesondere nach dem Zwischenfall auf einer US-Militärbasis in Jordanien nahe der Grenze zu Syrien. US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, die Täter zu bestrafen, und viele Beobachter gehen davon aus, dass das Vorgehen gegen den Iran, der als unterstützend für die angreifenden Gruppen gilt, als mögliche Gegenmaßnahmen angesehen wird.
Unterdessen greifen die Hussiten aus dem Jemen weiterhin Handelsschiffe im Roten Meer an, einschließlich des jüngsten Vorfalls mit dem Marlin Luanda Tanker, der zu einer Umleitung des Seegüterverkehrs und zu erhöhten logistischen Kosten führte. Am Abend wird ein Bericht des American Petroleum Institute (API) mit einer Prognose für einen Anstieg der Ölreserven um 0,500 Millionen Barrel nach einem vorherigen Rückgang um 6,674 Millionen Barrel erwartet. Darüber hinaus wird die US-amerikanische Energy Information Administration (EIA) morgen ihre Statistiken vorlegen, die voraussichtlich einen Anstieg der Reserven um 0,300 Millionen Barrel nach dem vorherigen Rückgang um 9,233 Millionen Barrel zeigen werden.
- Widerstandsniveaus: 83.56, 87.10.
- Unterstützungsstufen: 80.60, 77.00.